Camping Drenthe (Niederlande)

Drenthe ist eine der reizvollsten Campingregionen der Niederlande und bleibt 2025 ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber, Familien und Aktivsportler. Die dünn besiedelte Provinz im Nordosten begeistert mit dichten Kiefernwäldern, weiten Heideflächen, glasklaren Moorseen und einer außergewöhnlichen Prähistorie. Während die Küstenprovinzen im Sommer oft überlaufen sind, wartet Drenthe mit ruhigen Stellplätzen, weiten Radwegen und sternenklaren Nächten, die den Abschied vom Alltag leichtmachen. Mit einem hervorragend ausgebauten Netz an familienfreundlichen, hundefreundlichen und barrierefreien Campingplätzen lässt sich hier entspannter Urlaub ideal mit nachhaltigem Reisen vereinen.

Warum Camping in Drenthe gerade jetzt im Trend liegt

Die Pandemie-Jahre haben den niederländischen Inlandstourismus befeuert, doch Drenthe blieb lange ein authentischer Landstrich ohne Massencamping. Für 2025 investieren viele Betreiber in Solarenergie, biologische Kläranlagen und sanftes Beleuchtungskonzept, sodass Camper die Region nahezu lichtverschmutzungsfrei erleben. Gleichzeitig sorgen neue Rad- und Wanderwegabschnitte zwischen Assen und Emmen dafür, dass sogar Einsteiger bequem tagestouren ohne Autoverkehr gestalten können. Dank modernisierter Sanitärgebäude, schneller Glasfaser-WiFi-Hotspots und regionaler Hofläden auf dem Platz finden Reisende die Balance aus Komfort und Natur pur, was Drenthe zu einer der gefragtesten Campingdestinationen in den Niederlanden macht.

Nationalparks Dwingelderveld und Drents-Friese Wold als Outdoor-Paradies

Kein Urlaub in Drenthe ist komplett ohne einen Besuch im Nationalpark Dwingelderveld. Europas größtes zusammenhängendes Feucht-Heide-Gebiet präsentiert im Frühsommer ein violettes Blütenmeer, durchzogen von Holzbohlenwegen und versteckten Moorseen. Ornithologen beobachten hier Kraniche, Blaukehlchen und die stark gefährdete Ringelnatter. Westlich davon lockt der Nationalpark Drents-Friese Wold mit 6.000 Hektar Mischwald, Flugsanddünen und uralten Wacholdersträuchern. Beide Parks verfügen über ausgeschilderte Mountainbike-Loops, barrierearme Wanderpfade und ausgewiesene Reitwege. Wer direkt im Grünen übernachten möchte, filtert auf Campanyon gezielt nach Stellplätzen mit „Naturzeltplatz“ oder „Hiker’s Cabin“ und wacht morgens bereits zu Vogelkonzerten auf.

Glamping

Historische Highlights von Hunebed bis Booëndiep

Drenthe ist berühmt für seine megalithischen Hünenbetten, die ältesten Steinmonumente der Niederlande. Gleich vierzehn dieser prähistorischen Grabstätten liegen im Umkreis von Borger, das „Hunebedcentrum“ erklärt ihre Entstehung interaktiv. Wer Kultur und Camping verbinden will, wählt einen Platz nahe Exloo oder Diever und plant Tagestouren per Fahrrad über den „Hunebed Highway N34“. Abseits der Steine lockt die Industriekultur des Booëndiep-Kanalsystems: Historische Schleusen, Ziegelbrennereien und Windmühlen erzählen vom einstigen Torf-Boom. Viele wassernahe Stellplätze bieten Kanus direkt am Anleger, was insbesondere Familien ein Abenteuer im eigenen Tempo ermöglicht.

Beste Reisezeit und Klima für Camping in Drenthe

Drenthe punktet mit gemäßigtem maritimem Klima. Von Mai bis September liegen Tagestemperaturen bei angenehmen 18 – 24 °C, während laue Sommernächte selten unter 12 °C fallen. In der Heideblüte von August bis Mitte September entfaltet die Landschaft ihre intensivste Farbpalette, allerdings empfiehlt sich frühzeitige Buchung, da niederländische und deutsche Schulferien häufig zusammenfallen. Wer Ruhe sucht, plant den Urlaub im goldenen Oktober: Die Wälder färben sich spektakulär, Pilzsammler strahlen, und der morgendliche Nebel verleiht Mooren mystische Aura. Moderne Ganzjahresplätze mit isolierten Sanitärtrakte ermöglichen auch Wintercamping; dank frostarmer Temperaturen um den Gefrierpunkt bietet Drenthe dann klaren Sternenhimmel für Astrofotografie und lange Saunanächte im Fass direkt am Stellplatz.

Anreise, Infrastruktur und nachhaltige Mobilität vor Ort

Die Autobahnen A28 und A37 verbinden Drenthe direkt mit dem deutschen Ruhrgebiet; von Osnabrück bis Hoogeveen sind es knapp zwei Stunden. Bahnreisende fahren bis Assen oder Emmen und steigen in regionale Busse, die seit 2024 Fahrradmitnahme ohne Aufpreis erlauben. Einige Campingplätze betreiben eigene Shuttle-Services, während andere E-Cargo-Bikes verleihen, sodass Gäste autofrei Einkauf, Hofbesuch oder Badesee erreichen. Dank lückenlosen Ladestationen für E-Autos und Campervans sind selbst längere Roadtrips emissionsarm planbar. Immer mehr Plätze kooperieren mit lokalen Biolandwirten und beliefern die Minishops täglich mit hausgemachtem Käse, Honig sowie Drenther Mosterdsoep im Glas. Diese kurzen Lieferketten reduzieren CO₂ und garantieren authentischen Geschmack.

Erlebnisse für Familien, Aktivurlauber und Ruhesuchende

Familien lieben den Wildlands Adventure Zoo in Emmen, der nur zwanzig Minuten von vielen südlichen Campingplätzen entfernt liegt und mit 2025 neu eröffnetem Nordpolarexpeditions-Bereich punktet. Kinderfreundliche Plätze bieten betreute Naturwerkstätten, Barfußpfade und Ponyreiten an. Aktivurlauber nutzen das dichte Knotenpunktnetz „Fietsknooppunten“ für Tagestouren über 1.700 Kilometer ausgeschilderte Radwege, darunter der „Veenlandroute“ entlang verlandeter Torfmoore. Wer das Abenteuer sucht, bucht bei Campanyon einen Mikro-Campingplatz mit Zugang zur Outdoor-Kletterwand in Grolloo oder paddelt auf der Hase-Aa-Kanuroute, wo Eisvögel über spiegelnde Kanäle flitzen. Ruhesuchende reisen ins Naturschutzgebiet Fochteloërveen, ein der letzten Hochmoore Nordwesteuropas, wo Aussichtsplattformen Kranichbalz im Morgengrauen zeigen und Yoga-Stellplätze Waldbaden mit Meditation verbinden.

Glamping

Glamping und besondere Übernachtungskonzepte

Wer Komfort liebt, findet in Drenthe 2025 eine neue Generation von Glamping-Domes, Baumhaus-Lodges und traditionellen Schäferwagen, die mit natürlichen Materialien wie Schafwolle-Isolation ausgestattet sind. Betreiber setzen auf modulare Sanitärcontainer mit Wasserrecycling, während Photovoltaik-Balkone warmes Duschwasser liefern. Besonders begehrt sind Schwimmstege am Blauwe Meer bei Hoogersmilde, wo Luxuszelt und SUP-Board direkt vor dem Schlafplatz warten. Einige Plätze bieten Sternenhimmel-Suiten mit transparentem Dach über dem Kingsize-Bett, inklusive Teleskop und Astrofotografie-Workshop. Auf Campanyon lassen sich diese Unterkünfte nach „Glamping Deluxe“ filtern, wobei Frühbucher-Deals oft Frühstückskorb mit regionalen Produkten einschließen.

Tipps für nachhaltige Buchung und Platzwahl mit Campanyon

Campanyon kennzeichnet seit 2024 CO₂-optimierte Campingplätze mit dem Label „Low Impact“; hier beträgt die maximale Stromlast pro Stellplatz 6 Ampere, sodass Gäste automatisch energieeffiziente Geräte nutzen. Wer nach ressourcenschonenden Stellplätzen sucht, setzt zusätzlich den Filter „Natürliche Wasseraufbereitung“. Bewertungen zeigen authentische Fotos anderer Reisender und weisen auf saisonale Besonderheiten wie Schnakenaufkommen oder leuchtende Heidepfade hin. Da Drenthe vielerorts freies WLAN hat, lassen sich spontan verfügbare Plätze während der Radreise bequem per Smartphone reservieren. Flexible Stornierungsbedingungen ermöglichen Wetteranpassung, denn auch im regnerischen Frühjahr verwandeln sich Heide und Wald binnen weniger Tage in fotogene Nebelkulissen.